Nach der erfolgreichen vergangenen Woche ging die Junge HSG Annen-Rüdinghausen hochmotiviert in das Spiel gegen den TV Asseln. Mit einem dynamischen Auftakt und frühem Druck schaffte es die HSG, nach elf Minuten mit 6:4 in Führung zu gehen. Doch ab diesem Zeitpunkt begann das Spiel, sich zu Gunsten des TV Asseln zu drehen: Die HSG geriet zunehmend in Schwierigkeiten, da eine Reihe Fehler das Spielgeschehen prägten. Diese Ungenauigkeiten führten zu Missverständnissen in der Verteidigung und verhinderten ein effektives Zusammenspiel, wodurch Asseln mehr und mehr die Kontrolle übernahm. Auch wenn die Abwehr der HSG in einzelnen Situationen gut stand, gelang es dem TV Asseln immer wieder, Lücken zu finden und so zum Torerfolg zu kommen.
Trotz der Fehler und der hektischen Spielweise in der ersten Halbzeit bewies die Junge HSG Kampfgeist und arbeitete sich bis zum Pausenpfiff auf einen knappen Rückstand von 13:14 heran. Die Trainer sahen jedoch noch klaren Verbesserungsbedarf, insbesondere in der Abwehrarbeit und in der Konsequenz der Angriffe. Es war offensichtlich, dass die HSG ihr Potenzial in diesem Spiel nicht voll ausschöpfen konnte, was die Trainer in der Halbzeitpause zu einer klaren Ansprache veranlasste.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich die Junge HSG bemüht, doch die Vielzahl, individueller Fehler zog sich auch in der zweiten Hälfte wie ein roter Faden durch das Spiel. Asseln nutzte diese Unsicherheiten der HSG clever aus und baute kontinuierlich den Vorsprung aus. Der HSG fehlte es oft an klugen Entscheidungen und an der nötigen Ruhe, wodurch sie den Anschluss an das Spielgeschehen nicht mehr fanden. Auch wenn die Mannschaft phasenweise das Potenzial aufblitzen ließ, war es letztendlich die Summe der Fehler, die ihnen den Weg zum Sieg verbaute.
In der 57. Minute gelang es dem TV Asseln schließlich, den Vorsprung auf zehn Tore auszubauen und das Spiel letztlich souverän zu kontrollieren. Der HSG fiel es schwer, gegen die Spielweise vom TV Asseln nochmals entscheidend Druck aufzubauen. Die Junge HSG unterlag schließlich mit 24:30.