„Erste“ der Jungen HSG tut sich im Spiel bei der TSG Schüren schwer, behält aber die Oberhand.
Die Vorzeichen vor der Partie in der Halle Gartenstadt standen alles andere als gut. Eine schlechte Trainingswoche, einige angeschlagene Leistungsträger und Ausfälle waren der Mannschaft um das Trainergespann Roland Rüwald und Martin Wrobel Warnung genug. Dazu hatte man in Schüren immer Probleme gehabt.
Dementsprechend schwer kam man in die Partie. In der Abwehr zeigte man gegen die langen Angriffe der Gastgeber nicht den nötigen Biss und war teilweise zu unkonzentriert. Im Angriff fehlte die nötige Geschwindigkeit, zu oft konzentrierte man sich zudem auf das Deckungszentrum. Wirklich absetzen konnte sich so keine der beiden Mannschaften, teilweise lief die HSG sogar einem Rückstand hinterher. Erst ein Zwischenspurt kurz vor der Pausensirene brachte die 12:10-Halbzeitführung.
In der Zweiten Halbzeit boten sich den Gästen etliche Möglichkeiten davonzuziehen und das Spiel in ruhigere Fahrbahnen zu manövrieren. Doch zu viele Fehlwürfe und schlechte Entscheidungen sorgten genau für das Gegenteil – die Partie blieb bis zum Ende eng und spannend. Immerhin auf die Abwehr konnten sich die Wittener halbwegs verlassen. So gelang Fabian Bödecker erst fünf Sekunden vor dem Ende der entscheidende Treffer zum 23:21-Endstand.
Nächste Woche im Spitzenspiele in der heimischen Holzkamphölle gegen den TV Mengede (Samstag, 12. November, 19 Uhr) muss eine deutliche Leistungssteigerung her, will man nach den 60 Minuten etwas Zählbares in der Hand halten.
TSG Schüren : Junge HSG 21:23 (10:12)
Hoff, Koch; Bauer (3), Bödecker (4/1), Hellmonds (1), Kostroch, D. Mohr (1), Lohrmann (6), Ölscher, Weber (1), Weigelt (3), Wolniak (4)