Zwei Pleiten und ein starkes Comeback

Zwei vermeidbare Niederlagen und einen weiteren Heimsieg gab es zuletzt für Herren-Erstvertretung der HSG

 

Mit 6:2-Punkten war die Männer-Erstvertretung der HSG Annen-Rüdinghausen glänzend in die Saison gestartet. Diesen Schwung wollte man mit in das erste Derby der Spielzeit bei der DJK TuS Ruhrtal nehmen. Doch die Mannen des Trainergespanns Roland Rüwald und Martin Wrobel erwischten ihren schlechtesten Tag in der bisherigen Saison. Zwar konnte man sich in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich auf drei Tore absetzen – dieses kurze Zwischenhoch war jedoch bereits zur Pause (12:12) wieder verflogen. In den zweiten 30 Minuten spielte man dann vor allem im Angriff nicht zwingend genug und schwächte sich durch dämliche Zwei-Minuten-Strafen selbst. Unter dem Strich verlor man so gegen keineswegs unschlagbare Gastgeber verdient mit 23:26.

 
Im Anschluss traf man in eigener Halle auf die TSG Schüren. Wieder konnte man über weite Strecken des Spielgeschehens nicht wirklich überzeugen. So lag man 11 Minuten vor dem Ende mit 16:22 zurück. Dann aber ging ein Ruck durch die „Junge HSG“. In der Abwehr ließ man nun gar nichts anbrennen und drehte das Spiel innerhalb von fünf Minuten. Vorne war man immer wieder über den Gegenstoß erfolgreich. So war der Jubel nach dem 27.25-Erfolg verständlicherweise riesengroß. Mit einer Energieleistung in den letzten zehn Minuten konnte man die eigentlich zuvor schwache Leistung noch ausgleichen
 
Vor der Auswärtspartie beim Mitaufsteiger VfL Aplerbeckermark winkte bei einem Sieg Platz drei. Doch in der Bierstadt konnte man nur stark ersatzgeschwächt angetreten – gleich zahlreiche Leistungsträger standen nicht zur Verfügung. So erlaubte man sich gerade in der ersten Halbzeit zu viele Fehler und geriet mit 11:15 zur Halbzeit in Rückstand. Im zweiten Durchgang agierte man etwas konsequenter und blieb stets auf Tuchfühlung und hatte etliche Male die Chance, die Partie zu drehen. Doch in der hektischen Schlussphase fehlte neben der Kraft auch das nötige Quäntchen Glück. So musste man sich mit 24:27 geschlagen geben.
 
Festzuhalten bleiben zwei ärgerliche – weil völlig unnötige – Auswärtspleiten. Nun muss im Heimspiel gegen die Reserve der DJK Oespel-Kley wieder gepunktet werden, um den Heimnimbus zu wahren und in der oberen Tabellenhälfte zu bleiben.