HSG Annen Rüdinghausen – SG ETSV Ruhrtal Witten 22:25 (07:14)
Erneut viel Licht und viel Schatten beim Stadtderby der ersten Herren gegen die SG. Diesmal sollten 15min in der ersten Halbzeit ohne eigenen Torerfolg ausschlaggebend sein. Und dabei begann die HSG durchaus stark. In den ersten fünf Minuten befanden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Nach Minuten stand es 3:2 für die HSG.
15 Minuten ohne Torerfolg
Ohne jegliche Notwendigkeit verlor die HSG plötzlich die Konzentration sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Ein ums andere Mal konnte der Stadtrivale frei aufspielen und mit einfachen Spielzügen zum Torerfolg kommen. Da auch im Angriff der notwendige Biss fehlte (alleine in der ersten Halbzeit drei verworfene 7-Meter), zog die SG nahezu ungehindert auf 03:11 davon.
Erste Konsequenz war der Torhüterwechsel nach 15 Minuten. Christian Petig hatte nach zuletzt starker Leistung gegen den ASC am Dienstag keinen guten Tag erwischt. Marius Hoff benötigte zwar auch einige Minuten, konnte sich dann aber langsam ins Spiel reinfinden und einige Paraden beitragen. In den letzten 10 Minuten stabilisierte sich dann die Abwehr erneut. Die HSG konnte die Distanz von sieben Toren halten. So ging es mit 07:14 in die Halbzeit.
Deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit sollte vor gut gefüllten Zuschauerreihen in der Holzkamphalle dann das Gegenstück liefern. Mit viel Engagement in der Deckung und viel Unterstützung von der Bank, konnte sich die HSG auf den Gegner besser einstellen. Die 5:1 Deckung der HSG stellte die SG ETSV Ruhrtal vermehrt vor Probleme. Michael Urbatzka behielt den Kreisläufer unter Kontrolle, Philipp Küthe und Florian Bauer zeigten viel Aufmerksamkeit gegen die Halbpositionen.
Gegenseitige Unterstützung und Motivation drehten langsam das Spiel. So konnte die HSG in den ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit direkt eine Serie von drei Treffern landen. Ab der 40. Minute wurde der Abstand sogar auf ein Tor zum 18:19 verkürzt und kurzzeitig lag die Sensation in der Luft. Dem Spielverlauf und der Kondition geschuldet, schlichen sich dann aber erneut Fehler in der Abwehr ein. So konnte die SG ETSV Ruhrtal wieder auf vier Tore davonziehen. Drei Minuten vor Schluss sollte es nochmal spannend werden, nachdem die HSG auf zwei Tore verkürzt hatte. Aber am Ende sollte es bei der Niederlage für die HSG bleiben.
Leistung muss gesteigert werden. Drei Spiele in der kommenden Woche
Damit lieferte die HSG im zweiten Spiel in dieser Woche eine schwache und eine starke Halbzeit. Neben den verworfenen 7-Metern ist vor allem die Aufmerksamkeit in der Deckung der Knackpunkt in diesem Spiel. Trotzdem lässt sich auch hieraus etwas Positives mitnehmen. Denn die HSG hat gezeigt, dass sie trotz eines deutlichen Rückstands dazu in der Lage ist, durch starke Teamleistung einen Gegner deutlich unter Druck zu setzen.
Jetzt gilt es an diese Leistungen anzuknüpfen. Denn die nächsten drei Spiele werden eine Leistungssteigerung benötigen. In der kommenden Woche stehen am Dienstag und Samstag Hin- und Rückspiel gegen den Tabellenzweiten TV Mengede an. Und dazwischen erfolgt am Freitagabend noch das Nachholspiel gegen den Tabellenneunten DJK TuS Oespel Kley II.
Es spielten: Hoff, Petig; Bauer (3/1), Bödecker (1/1), Koch (4), Kostroch (3), Küthe (1), Lehmann (3), Fabian Lohrmann (3), Frederick Lohrmann (2), Urbatzka (2)
Die nächsten Spiele:
14.05. | Dienstag | 19:30 Uhr | Sph. Holzkamp | HSG | : | TV Mengede |
20.05. | Freitag | 20:30 Uhr | Sph. Lütgendortmund | TuS Oespel Kley II | : | HSG |
21.05. | Samstag | 18:00 Uhr | Sph. Nette | TV Mengede | : | HSG |