Vor allem die erste Halbzeit wurde verschlafen, die erkämpfte Wende in der zweiten Halbzeit wurde am Ende verspielt.
Der Aufenthalt in der Sporthalle Eving erwies sich als Achterbahnfahrt der Gefühle. Die erste Halbzeit war bei den Damen von wenig Torgefährlichkeit und Sicherheit geprägt. Der Rückraum der HSG-Damen schaffte es nicht, genügend Druck auf die Abwehr des TV Brechtens zu bringen und warf viele Bälle in den Block der Brechten-Damen. Die Verteilung der Tore der HSG spiegelte das Bild gut wider: sechs Tore von Außen, ein Tor aus dem Rückraum. Brechten schaffte es einfache Tore in 1 gegen 1-Situationen zu erspielen. Die Abwehr der HSG wies zu viele Lücken auf. Zur Halbzeit stand es folglich 13:8 für den TV Brechten.
Die zweite Halbzeit lief für die Damen der HSG deutlich besser. Vor allem die Abwehr stand sehr diszipliniert und bot lange keine einzige Lücke für den TV Brechten. Folglich warfen die Brechtener Damen nur zwei Tore in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit. Die HSG konnte zwischenzeitlich sogar ausgleichen. Jedoch behielt der TV Brechten den längeren Atem und konnte den Sieg einfahren.
TV Brechten : HSG Annen-Rüdinghausen 18:17 (13:8)
Scheiperpeter; Altegoer (1), Echterhoff (8), Jungkeim, Kaminski (6/1), Kopietz (1), Kurenbach, Reschop (1), Schindler, Wewers