Ein Tabellen-Spitzenspiel zwischen den erstplatzierten Mengender-Gästen und den zweitplatzierten HSG-Gastgebern fand am Sonntag in der Rüdinghauser Halle statt.
Mengende reiste mit einer vollbesetzten und sehr jungen Mannschaft an, die aus vielen A-Jugendspielerinnen bestand und zeigte deswegen ein sehr schnelles und leichtfüßiges Spiel. Die HSG-Damen präsentierten sich leider nicht vollständig und waren aus gesundheitlichen Gründen auch teilweise personell sehr geschwächt. Allerdings gelang es in der Anfangsphase der ersten Halbzeit gut das von Mengende angegebene Tempo mitzuhalten. Erst gegen Mitte der ersten Hälfte schien den Handballerinnen der HSG allmählich die Puste auszugehen, was sich besonders deutlich in einem schlechten Abwehrverhalten zeigte. Dies erklärt dann auch die deutliche 9:14-Fühung von Mengende zum Halbzeitpfiff.
Direkt von Beginn der zweiten Partiehälfte an präsentierten sich die HSG-Damen wieder von ihrer starken Seite. Es wurden alle Kraftreserven mobilisiert und man zog die letzten 30 Minuten des Spiels mit Vollgas durch. Mengende verlor durch diese solide Leistung der HSG den Rhythmus und es schlichen sich viele Fehlwürfe ein. Auch die Torhüterin der Gastgebermannschaft Kirsten Scheiperpeter machte den jungen Mengenderinnen mit einigen Paraden das Einnetzen zunehmend schwerer. Deutlich wird diese Wendung im Spiel auch im Torverhältnis. So gelang es Mengende in der zweiten Halbzeit nur noch fünfmal den Ball im Tor zu versenken und den Damen der HSG mit neun Toren fast doppelt so oft. Jedoch musste man sich trotz der starken zweien Spielzeit mit einer bitteren 18:19-Niederlage und zwei verlorenen Punkten von den Gästen aus Mengende verabschieden.
Kirsten Scheiperpeter; Kathrin Altegoer (1), Annika Altegoer, Vanessa Bonk, Sarina Echterhoff (5/1), Pia Kaminski (9/4), Melanie Kopietz (1), Anne Reschop (1), Caro Schindler, Lisa Wrobel.