Zum Heimspiel empfingen die HSG Damen den Tabellenletzten Aplerbeckermark.
Somit eigentlich eine klare Angelegenheit für die HSG!? Denkste. Die Mädels machten sich das Leben selber schwer, und vergaben in der ersten Halbzeit mehr als 15 „100%ige“. Die Spielanlage war zwar gut, aber die Schützinnen scheiterten immer wieder an der guten Torfrau aus Aplerbeck oder am Pfosten. Trotz allem ging man mit einem 6 Tore Vorsprung in die Halbzeit (11:5). Vorgabe durch die Trainerin Anja Jungkeim war nun, weiter mit Druck zu spielen und durch Konzentration beim Abschluss die erspielten Torchancen dann auch zu nutzen.
Doch von druckvollem Spiel war in der zweiten Halbzeit dann nichts mehr zu sehen, viele technische Fehler reihten sich aneinander, die Ordnung im Spiel fehlte komplett. Ein ums andere Tor kamen die Aplerbeckerinnen durch ihre auf einmal in Treffer-Laune befindliche Linkshänderin heran. Auch die kurze Deckung der rechten Rückraumspielerin brachte nur Teilerfolge, da diese bei Freiwurfsituationen ihren Vorteil immer wieder ausspielen konnte und einnetzte. Zwei Tore Vorsprung blieben dann noch, genau fünf Minuten vor Schluss. Doch durch den ersten (!) verwandelten Siebenmeter (von sechs) für die HSG Damen konnte Pia Kaminski mit dem 17 : 14 Endstand, den alles andere als souveränen Sieg klar machen.
HSG Annen-Rüdinghausen vs. Aplerbeckermark 17:14 (11:5)
Kirsten Scheiperpeter, Annika Altegoer (1), Vanessa Bonk, Sarina Echterhoff (3), Lisa Jungkeim, Pia Kaminski (8/1), Melanie Kopietz (1), Anne Reschop, Caroline Schindler (1) Dana Vukman (2), Lisa Wrobel (1)